Wir bauen mit Fingerhut - der Vertrag ist unterschrieben und nun?

Nach vielen Vorgesprächen, Vergleichen, Besichtigungen, Entwurfsplänen und vielen bunten Zeichnungen waren wir uns sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Der Preis entsprach unserem Budget, die Preisgarantie gab uns Sicherheit und wir haben den Vertrag unterzeichnet.

Uns war aber klar, dass wir noch nicht wirklich am Ziel dessen waren was wir genau haben wollten aber man hat uns versichert, dass Änderungen der Zimmer und Aufteilung normalerweise keinen Einfluss auf die Kosten haben wird.

Es war leider nicht alles schriftlich festgehalten und was leider zu Missverständnissen führte. Das Thema Galerie habe ich bereits angesprochen, in den Plänen für die Bädern waren zwei Waschbecken eingezeichnet - wohingegen in der Baubeschreibung nur ein Waschbecken in dem Basisumfang enthalten ist. Die Pläne sind aber nur beispielhaft und entsprechen nicht unbedingt dem was im Ausstattungsumfang vorgesehen ist (das steht sinngemäß in den Unterlagen).

Ich erwähne das weil man sehr oft Gefahr läuft den Bildern mehr zu glauben als der Baubeschreibung. Auch wenn es Mehrkosten verursacht fühle ich mich hier völlig korrekt behandelt.

Im Gegenteil, großes Lob an unseren Berater von Fingerhuthaus. Es gab Dinge die wir besprochen hatten, die weder in den Plänen noch in der Baubeschreibung enthalten waren und später
nachgetragen wurde ohne Änderung des Preises. Ein Mann - ein Wort.

Alles in allem fühlten wir uns auch nach Vertragsunterschrift sehr gut betreut und konnten intensiv die genaue Bauausführung entwickeln - Die Kosten blieben stabil!!!

Im Rahmen der Beantragung des Bauvorhabens kam es seitens der Gemeinde noch zu Änderungsforderungen welche vielleicht über einen Antrag zur Abweichung vom Bebauungsplan umgangen werden hätten können, aber wir haben die Kostenerhöhung in Kauf genommen um nicht weiter Zeit zu verlieren.

Um die Mehrkosten zu Kompensieren kam von unserem Berater ein Vorschlag der von uns Umgesetzt wurde und aus unserer Sicht keine Minderung unserer Vorstellung bedeutete.

Die Zeit drängt, das Ziel Baubeginn Mitte November muss erreicht werden um nicht in die Frostperiode zu kommen.

Was würde ich heute anders machen? Ich weiß nicht wie es mit einem anderen Unternehmen gelaufen wäre, sicherlich ist es sinnvoll seine eigenen Erwartungen als Anlage zum Vertrag mit einzubringen, nur ist es natürlich auch schwer vorher zu wissen wo es hinterher Missverständnisse geben könnte. Auch ist mir klar, dass jede Planung Geld kostet und diese nicht Final zum Vertragsabschluss fertig sein kann. Das lesen und vergleichen der Bauleistungsbeschreibungen ist das A und O. Aber bisher scheine ich alles richtig gemacht zu haben. Der Bauantrag ist genehmigt, der Terminplan stimmt und die Kosten sind stabil.

Als nächster großer Schritt steht die Bemusterung an.

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